„A KILLER’S MEMORY“ (2023) | Filmreview
Bezug zu Jackie Chan: keiner vorhanden
„Ich kann mich nicht erinnern.“
Michael Keaton ist schon lange ein Filmstar, sodass man ihm bei seinem Schauspiel beinahe jede Rolle abnimmt. Auch in „A KILLER’S MEMORY“ (2023) überzeugt er durch seine solide Schauspielkunst.
Warum der deutsche Titel so weit vom Original „KNOX GOES AWAY“ entfernt ist und trotzdem noch komplett in Englisch gehalten wurde, bleibt wohl das Geheimnis des Verleihers. Doch gerade der Originaltitel hat eine viel poetischere Bedeutung, wenn man den Film kennt, als der plumpe deutsche Krimi-Titel.
Trotz dem deutschen Titelwirrwarr erleben wir hier von Anfang an den Niedergang unseres Filmheldens KNOX, genannt ARISTOTELES, der als Auftragsmörder sein Karriereende einläutet, als ihm die Diagnose Creutzfeldt-Jakob-Krankheit in rapider Geschwindigkeit gestellt wird.
Kurzerhand passieren Fehler, KNOX erinnert sich nicht mehr, ist durcheinander. Und dann steht sein Sohn nach vielen Jahren der Kontaktlosigkeit vor der Tür und braucht Hilfe. „A KILLER’S MEMORY“ ist kein blutiger Thriller oder komplexer Crime-Movie, vielmehr erzählen uns die Charaktere ihre Geschichte, als würden wir in ihrem Tagebuch blättern.
Als erst zweite Regiearbeit von Hauptdarsteller MICHAEL KEATON kann man hier einen gemütlichen Sonntagnachmittag verbringen. Ein bisschen kürzer hätte es sein können, doch der Film kommt ganz ohne Agenda aus.
Solide 6,3 von 10 Sternen
Deutscher Trailer | „A KILLER’S MEMORY“ (2023)
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